Nachname

Leiendeckers

Deutsch

Jeckel Leiendecker 1403 Frankfurt a. M. Drechsler Hans 1452 Darmstadt Domprediger Pfützmayerin 1396 Österreich Altschultheiß Berufsname gleich Schieferdecker, aus dem mittelniederdeutschen leie gleich Fels, Stein, mit landschaftlicher Bedeutungsverengerung gleich Schiefer. Das Gewerbe erschient zu Anfang des 14. Jahrhundert zunächst als Steindecker, dann am Rhein als Lei(en)decker. Bei dem Jeckel Leiendecker, der 1403 zu Frankfurt a. M. erscheint ist noch ungerwiß, ob es sich um den Berufsname oder Sippenname handelt. Leiendecker Obwohl keine sicheren Angaben zur Datierung des geschichtlichen Ursprungs und zu seiner Zuordnung zu einem bestimmten Gebiet vorhanden sind, ist ein Nachweis des Adels über die Deutung des Wappens möglich. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts lockerte sich die Verbindung des Wappens mit dem Landbesitz immer mehr, da die Wappenvergabe auf immer größere Personenkreise und Familien aus den Bürgerräten, Inhaber bestimmten Ämter oder Handel- und Gewerbetreibende ausgedehnt wurde.

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