Nachname

Maas

Deutsch

Mas Rode 1397 Rostock Aussteller von Ablaßbriefen Mas 1407 Barth Schusterk Mas 1412 Bayern Glöckner Die Hauptmasse dieser überaus verbreiteten Namenformen ist Kurzform des früh hereingekommenen Apostelnamens Thomas. Zum anderen ein kleiner Teil, wie es scheint nur in Nordosten, betuht auf Matthias. Daß auch der Flußname Maas nich übersehen werden darf, lehren die heutigen Sippename van der Maesen, zB. in Barmen (die Maas kommt alt auch als Maese vor). Zum letzeren ein winziger Rest fließt von andern Seiten zusammen. Hauptverbreitungsgebiet ist der deutsche Westen und die Wasserkante. Die patronymische Form mit dem schwachen Genetiv (Maßen) massenhaft am Niederrhein. Der ganze Osten zeigt sich spröde gegen diese Namen, da er vom Zentrum der Thomasverehrung zu entfernt ist (der Thomaskult beginnt 1099 in Maastricht). Rode Obwohl keine sicheren Angaben zur Datierung des geschichtlichen Ursprungs und zu seiner Zuordnung zu einem bestimmten Gebiet vorhanden sind, ist ein Nachweis des Adels über die Deutung des Wappens möglich. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts lockerte sich die Verbindung des Wappens mit dem Landbesitz immer mehr, da die Wappenvergabe auf immer größere Personenkreise und Familien aus den Bürgerräten, Inhaber bestimmten Ämter oder Handel- und Gewerbetreibende ausgedehnt wurde.

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