Nachname

Tümler

Deutsch

Tümmel 1375 Limbach Kantor Wipprecht 1409 Thumen Student Tumler 1413 Stuttgart Karthäuserprior Der Schwerpunkt des Namens ruht im Ostmitteldeutschland (obersächsisch). Die dortigen Vorkommen sind Herkunftsnamen und gehen von dem Orte Thum (alt Thumen) bei Zwickau aus. Der Thumener aus Thümner, und bei dieser letzteren Form setzt sich der schwächere und flüssigere Nasal zu "l" um: Thümler. Zum anderen außerhalb des vorhin bezeichneten Kreises gehören die meisten Thümmler zu dem mittelhochdeutschen, mittelniederdeutschen tum(m)elen, tümeln gleich sich drehend bewegen. Der Thümmler ist also ein sich lebhaft regender, etwas lauter Mensch von beunruhigender Geschäftigkeit, ein Gaukler, Springer. Tümmel Seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert, ab Karl IV. (1346-1378), haben die Kaiser Wappen verliehen, ohne die Begünstigten in den Adelsstand zu erheben. Im 15. Jahrhundert haben sie den Pfalzgrafen mit der Wappenvergabe betraut, der seitdem auch Bürgerfamilien Wappen gewährte.

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