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Eberlin Venis 1350 Neckarrems Kanzelredner
Venus 1396 Markgröningen Gaukler
Hans 1461 Görlitz Kirchenkomponist
Wenn schon die Liebesgöttin, insaus der Sage vom Venusberg, in der namengebenden Zeit dem Volke bekannt, war, so ist nicht anzunehmen, daß der ziemlich häufige Sippenname Venus irgend etwas mit der römischen Göttin zu tun hat. Ebensowenig kann Venus die Übersetzung des Sippenname Morgenstern sein. Das Bestimmungswort in dem Ortsname wie Venusberg, Venusmühle, Venushalde, Venushaus usw. ist wohl stets Umdeutung. Die alten Urkunden wissen hier nichts von einer Venus. Wie die Aussprache dieser Namen nahelegt, liegt ein Personennamen Fenes, Fenis zugrunde.
Venis
Obwohl keine sicheren Angaben zur Datierung des geschichtlichen Ursprungs und zu seiner Zuordnung zu einem bestimmten Gebiet vorhanden sind, ist ein Nachweis des Adels über die Deutung des Wappens möglich. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts lockerte sich die Verbindung des Wappens mit dem Landbesitz immer mehr, da die Wappenvergabe auf immer größere Personenkreise und Familien aus den Bürgerräten, Inhaber bestimmten Ämter oder Handel- und Gewerbetreibende ausgedehnt wurde.