Deutsch
Hermann Quast 1349 Greifswald Bader
Kyne 1385 Pommern Vizepleban
Quast 1414 Eßlingen Urkunsbeamter
Ortsname Quast (bei Zerbst, Anhalt, Dorf in Mecklenbenburg, Gut in Westpreußen). Das althochdeutsche questa bedeutet ebenso wie das mittelhochdeutsche quast, queste nur mehr "Laubbüschel, Wedel"; aber die ortsnamenbildende Kraft des Wortes läßt isch aus dem lautlich genau entsprechenden slawisch gvozd gleich "Wald, Hart" erschließen. Die verbreitete persönliche Bedeutung von Quast gleich Einfaltspinsel (also genaus wie bei Pinsel und Troddel - die niederdeutsche Schlete Hansquast gleich Narr, und bei Wilhelm Busch im "Maler Klecksel" den Malermeister Quast) ist wohl zu jung, um bei der Bildung von Familienname mitgewirkt zu haben. Eher ließe sich bei Quast/Quest an das Baderzeichen denken: an den Badetagen hängt der Bader den Quast (süddeutsch den Kosten) gleich "Badeschurz, Badewedel" aus.
Quast
Seit dem ausgehenden XIII Jahrhundert, ab Karl IV. (1346-1378), haben die Kaiser Wappen verliehen, ohne die Begünstigten in den Adelsstand zu erheben. Im XV Jahrhundert haben sie den Pfalzgrafen mit der Wappenvergabe betraut, der seitdem auch Bürgerfamilien Wappen gewährte.