Deutsch
Conrad Sahar 1280 Buchhorn Kloster
Wilhalm 1437 München Hainbündler
Baumheckel 1358 Innsbruck Amtsknecht
Nicht in Frage kommt das rotwelsche Sacher/Sacherer gleich Hausierer, da dieses nicht vor dem 18. Jahrhundert greifbar wird. Die Ableitung von mittelhochdeutsch sacher gleich "Beteiligter an einem Prozeß oder Streithandel, sei es als Kläger oder als Beklagter" scheitert daran, daß dieses Sacher, soweit es sein Leben bis ins Niederhochdeutsche hinein fristet, sonst regelmäßig Sächer und Secher lautet, wie auch zu erwarten ist. Endlich kann auch mittelhochdeutsch saher gleich "Riedgras, Segge, Binse, Schilf" nicht die Grundlage des heutigen Sacher(er) sein, da der schon im Mittelhochdeutschen schwache Guttural sehr früh völlig schwindet und die Formen Saar/Sahr hinterläßt. Die Schwächung des Anlauts in Zacharias wird zu Sacher hat einen Grund, unter dem Druck des auf dem Wortschluß liegenden Tongewichts wird Z wird zu S.
Sahar
Seit dem ausgehenden XIII Jahrhundert, ab Karl IV. (1346-1378), haben die Kaiser Wappen verliehen, ohne die Begünstigten in den Adelsstand zu erheben. Im XV Jahrhundert haben sie den Pfalzgrafen mit der Wappenvergabe betraut, der seitdem auch Bürgerfamilien Wappen gewährte.