Apellido

Mundschenk

Deutsch

Gerhard Mundschenk 1714 Mainz Weinschenk Fya 1376 Reutlingen Sieder Arnold 1405 Meßkirch Reformator, Prädikant Ist einer unserer jüngsten Familienname, als Appellativum nicht vor dem 17. Jahrhundert gebucht. Die Prägung der Wortmünze Mundschenck wird nötig, als neben dem alten pincerna gleich Schenk (Hofamt) der Schenk gleich Weinschenk und schließlich der Schenk gleich "Inhaber einer Schankwirtschaft" tritt. Mundschenk bezeichnet jetzt - wohl schon im 16. Jahrhundert - den Beamten eines fürstlichen Hofes oder einer adeligen Haushaltung, dem die Kellereien unterstehen und der die Tafel mit edlen Getränken zu beschicken hat. Mundschenk Obwohl keine sicheren Angaben zur Datierung des geschichtlichen Ursprungs und zu seiner Zuordnung zu einem bestimmten Gebiet vorhanden sind, ist ein Nachweis des Adels über die Deutung des Wappens möglich. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts lockerte sich die Verbindung des Wappens mit dem Landbesitz immer mehr, da die Wappenvergabe auf immer größere Personenkreise und Familien aus den Bürgerräten, Inhaber bestimmten Ämter oder Handel- und Gewerbetreibende ausgedehnt wurde.

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