Sobrenome

Vyngher

Deutsch

Ortolf Finger 1160 München Tischlergeselle Vingerin 1300 Hirsingen Lehensmann Ludeman 1347 Lübeck Subprior Ist gewiß nur selten von einer Mißbildung des Körpergliedes, sondern in der Hauptsache gleich Fingermacher gleich Ringschmied gleich Goldschmied. Die volle Form Fingerer (älter Vingerler) ist noch da, aber selten geworden. Wegen Finger gleich Fingerring gleich Finger, daktylios gleich Fingerring, tschechisch prst gleich Finger, prsten gleich Fingerring, polnisch pierš gleich Finger, pieršcie€ gleich Fingerring, und so nun auch althochdeutsch vinger: vingerîn. Die gleichmäßige Verbreitung des Namens im gesamtdeutschen Raum (Häufung nur an den alten Mittelpunkten der Goldschmiedekunst) kann sich nur auf den Berufsname beziehen. Vingerin Seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert, ab Karl IV. (1346-1378), haben die Kaiser Wappen verliehen, ohne die Begünstigten in den Adelsstand zu erheben. Im 15. Jahrhundert haben sie den Pfalzgrafen mit der Wappenvergabe betraut, der seitdem auch Bürgerfamilien Wappen gewährte.

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