Johann Adolf K., kurbayerischer Rath und Gesandterzu den westfälischen Friedensverhandlungen 1648 (Stamm-buch des Phil. Maliverne). Er trat später in badischeDienste und wurde im Elsass begütert. Seine Nach-kommenschaft ist im 18. Jahrhundert ausgestorben (Kind-ler V. Knobloch, oberbad. Geschlechterbuch Theil II,S. 366 f.Wappen: in B. ein in zwei Reihen S. # geschachterPfahl. Gekr. Helm: zwei S. b. - S. # getheilte Hörner.Decken: # S. - b. S. (Taf. 64).Das Wappen steht Sibm. IV, 104 unter den Ge-adelten, doch konnte ich im Adelsarchiv zu Wien keinpassendes Diplom finden. Da diesem Theile des altenSibm. amtliche Mittheilungen der Reichskanzlei zu Grundeliegen, so ist an der Richtigkeit dieser Nachricht nicht zuzweifeln.
Krebs am Bach. (Taf. 16.)Die Familie stammt vermuthlich aus Bayern undsoll im Elsass blühen. (vgl. die Bemerkung bei vonKoenenbach). Sie hat den Reichsadelstand (wann?)erhalten.Wappen: In B. ein von S. und # geschachterPfahl.Auf dem gekrönten Helme 2 Büffelhörner rechtsS. b. links S. # getheilt.Decken: # S.
Krebs I.(Livland).In das Livländische adlige Geschlechtsbuch wurdeverzeichnet:Friedrich Leopold Gustav K. in Riga, auf Grund At-testats des Heroldie-Departements vom 24. Septbr. 1882Nr. 1 bei Klasse III am 11. Marz 1883 sub Nr. 93.Ob hierher gehörig die Folgenden, nescimus.1) J. V. K., Collegiensekretair, Buchhalter beimRigaischen Comptoir der Reichsbank 1892 und2) F. V. K., Collegienrath und Ritter, Buchhalteribidem 1892.
Krebs II.(Oesel).Die Wittwe des Capitains Samuel Johann Raschau,Marie Amalie, geb. V. Krebs, wahrscheinlich zu Krebs IIIgehörig, besass 1731 auf Oesel die Güter Kolz und Leo(Lode).
Krebs III.(Livland).Adam Johann V. K., geb. 13. Februar 1677, As-sessor im Oesel'schen Landgericht, welcher unvermählt30. April 1750 in Finland starb, war der älteste Sohndes am 6. September 1641 in Rostock geborenen JoachimK., welcher 1704 in Narwa starb. Letzterer hatte als Haradshöfding am 26. Februar 1689 den SchwedischenAdelstand und 1693 sub Nr. 1185 die Introduction vonSchweden erhalten.wiDWappen. (Tafel 67).Unter blauem Schildhaupt, worin 3 sechsstrahligegoldene Spornräder, in Silber 2 verschränkte befruchtetegrüne Lorbeerzweige. Auf dem mit blausilbergoldnemWulst und Decken versehenen Helme 2 blaue Flugel, jemit Spornrad belegt.
Krebs, I., Halberstädtisch. (Taf. 59).Der erste nachweisbare Stammsitz des Geschlechts,war das Rittergut Veltheim am Bruch, das es wohl einhalbes Jahrtausend besessen hat. Hier finden wir es schon1311, sowie zu Bührde und Hornburg, später auch nochzu Rohden im Stift Halberstadt begütert. ...
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