Cognome

Crowel

Deutsch

Hermannus Crouwil 1150 Köln Diakonus Crowil 1160 Lübeck Bürfger Crowel 1482 Basel Landschaftsmaler Übername aus dem mittelhochdeutsch kröuwel gleich Gabel mit hakenförmigen Spitzen, Haken zum Packen oder Zerren. Der Übername geht indes kaum auf den Mann, der mit dem Kreuel hantiert - dazu ist der Name zu alt, zu verbreitet, zu vielformig, der Begriff des Werkzeugs selbst zu unbestimmt -, bezeichnet vielmehr den geistigen Habitus: Kreuel heißt der Mann, der etwas Spitziges in seinem Wesen hat, was leicht verwundet oder verletzt, ein Mensch, der leicht in Zorn ausbricht und dann schroff, rauh, hart wird, ein rücksichtslos durchgreifender Mersch, usw. Der Kreuel entspricht allo genau dem oberdeutschen Reibeisen. Der Name ist im gesamtdeutschen Raum da, zeigt aber eine verwirrende Wandlungsfähigkeit, die hauptsächlich von dem flüssigen Wortinnern ausgeht. Crouwil Seit dem ausgehenden XIII Jahrhundert, ab Karl IV. (1346-1378), haben die Kaiser Wappen verliehen, ohne die Begünstigten in den Adelsstand zu erheben. Im XV Jahrhundert haben sie den Pfalzgrafen mit der Wappenvergabe betraut, der seitdem auch Bürgerfamilien Wappen gewährte.

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