Deutsch
Cuonradus Thus 1268 Anhausen Lehensmann
Hermann 1350 Leonberg Zinsmann
Hermann 1381 Gmünd Netzstricker
Ist im fränkischen Raum bis zum Rand des Kraichgaus und zum Saum der schwäbischen Alb ist Deusch ein Bauern– Übername aus mundartlich Dausch gleich Mutterschwein, wohl nicht als einfache Metapher, (der das überwiegende Diminutivum scharf widerspräche), also nicht als Schelte, sondern als gedeckter Berufsname, den erfolgreichen Schweinezüchter bezeichnend, im weiteren Sinn überhaupt den Bauern, der Glück im Stall hat. Die in dem oben umrissenen Raum geltende Bezeichnung Dausch gleich "Mutterschwein" geht von dem alten Kartenbild des Schellendaus aus, das ein Schwein zeigte. Daher wird Schellendaus zur "Schellensau", und weiterhin werden auch die anderen Dauskarten (in den französischen Spielen "As") als "Sauen" bezeichnet (Herzsau, Carreausau usw.). Die Bezeichnung Daus für die höchsten Stichkarten geht vom Würfelspiel aus, wo, urkundlich seit Beginn des 11. Jahrhundert, Daus (aus südfranzösisch duos gleich 2) den niedrigsten Wurf bezeichnet (drei Eins galt als Glückswurf).
Thus
Obwohl keine sicheren Angaben zur Datierung des geschichtlichen Ursprungs und zu seiner Zuordnung zu einem bestimmten Gebiet vorhanden sind, ist ein Nachweis des Adels über die Deutung des Wappens möglich. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts lockerte sich die Verbindung des Wappens mit dem Landbesitz immer mehr, da die Wappenvergabe auf immer größere Personenkreise und Familien aus den Bürgerräten, Inhaber bestimmten Ämter oder Handel- und Gewerbetreibende ausgedehnt wurde.