Deutsch
Henneke Vrese 1357 Barth Student
Henricus 1166 Basel Scholar
Bilgeri 1212 Winterthur Landrichter
südwestdeutsch zuweilen Friesee und Frisé, de Vries (de gleich der), aus verschiedenen Quellen zusammenfließend. Unstreitig sind noch im 12./13. Jahrhundert Spuren des alten Mannsnamens Friso vorhanden. Zum anderen im Norden geht die Hauptmasse auf den Stammesnamen zurück. Auch im Süden ist eine doppelte Bewegung zu dem Typus Fries hin sichtbar. a) Fries gewinnt appellative Bedeutung gleich hünenhafter Kämpfer, in einer pfälzischen Zusammensetzung "Cambyses was gar ein freidig fries" (d. h. ein trotzig–wilder Kämpfer), "Africanus..... ein kuener fries". Seit Anfang des 15. Jahrhundert ist oberdeutsch Fries gleich Grabenzieher, Dammaufwerfer, Wasserarbeiter. Zum anderen ein kleiner Rest geht auf die erweichte Form von Fritz wird zu Frieß zurück.
Vrese
Obwohl keine sicheren Angaben zur Datierung des geschichtlichen Ursprungs und zu seiner Zuordnung zu einem bestimmten Gebiet vorhanden sind, ist ein Nachweis des Adels über die Deutung des Wappens möglich. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts lockerte sich die Verbindung des Wappens mit dem Landbesitz immer mehr, da die Wappenvergabe auf immer größere Personenkreise und Familien aus den Bürgerräten, Inhaber bestimmten Ämter oder Handel- und Gewerbetreibende ausgedehnt wurde.