Deutsch
Mertin Lesig 1375 Dubau Erzähler
Smeltzlis 1256 Kreis Oschersleben Büger
Clewi 1358 Thüringen Höker
Ortsname Leisnig (Sachsen) gleich Waldau, zu obersorbisch les gleich Wald. Leisnig ist alt auch Leßnig; die slawische Endung gleicht sich an deutsches –ing an. Die zuerst von Dühring aufgestellte und seitdem oft nachgesprochen Behauptung, daß Lessing (weiter zurück urkundlich stest Leszing) schlechthin ein jüdischer Name sei, ist von Grund aus falsch. Es gibt keine vorlessingischen Juden des Namens Lessing. Aber kurz nach dem Tod des Dichters nahmen viele Juden, und zwar im Hinblick auf das mannhafte Eintreten Lesings für die Juden im "Nathan", den Namen Lessing an. Ein Leszing - es war der Ururururgroßvater des Dichters - unterschrieb schon die Konkordienformel. Es gibt auch heute noch eine Menge nichtjüdischer Sippen Lessing. Die folgenden Nachweisungen beziehen sich auf die slawischen Formen Leßnick, Lessig.
Lesig
Seit dem ausgehenden XIII Jahrhundert, ab Karl IV. (1346-1378), haben die Kaiser Wappen verliehen, ohne die Begünstigten in den Adelsstand zu erheben. Im XV Jahrhundert haben sie den Pfalzgrafen mit der Wappenvergabe betraut, der seitdem auch Bürgerfamilien Wappen gewährte.