Deutsch
Dominus Manzo 1286 Sindelfingen Literaturhistoriker
Mangoldus 1298 Hornstein Priester
Bertoldus 1300 Freiburg i. B. Musketier
alemannisch– schwäbisch ist Manz stets Kurz– und Koseform des vielgebrauchten Vorname Mangold. Zum anderen bayrisch– österreichisch ist Manz zuweilen, doch nicht durchgängig, aus Mannhart. Der Weiler Manzberg ist alt Manhartsberg; der Ort Mannsdorf aber heißt 1371 Manigoltsdorf. Auch ostdeutsch gehört Manz/Mantzsch öfters zu dem slawischen Mannsnamen Manslaw. Herkunft von Manz aus Amantius ist ausgeschlossen, da die Manz längst da sind, ehe der christliche Taufname Amantius um Träger werben kann. Herleitung des Manz aus dem gallischen Manicius ist ein gelehrter Einfall, der nicht zu diskutieren ist.
Manzo
Obwohl keine sicheren Angaben zur Datierung des geschichtlichen Ursprungs und zu seiner Zuordnung zu einem bestimmten Gebiet vorhanden sind, ist ein Nachweis des Adels über die Deutung des Wappens möglich. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts lockerte sich die Verbindung des Wappens mit dem Landbesitz immer mehr, da die Wappenvergabe auf immer größere Personenkreise und Familien aus den Bürgerräten, Inhaber bestimmten Ämter oder Handel- und Gewerbetreibende ausgedehnt wurde.