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Pelikane 1309 Steiermark Bauernhauptmann
Conrad 1491 Rufach Student
Gering 1373 Tannhausen Psalmendichter
Übername für einen mit ungewöhnlichen regem Appetit bergabten Menschen und vermag Pelikan von Kropfgans und Meergans nicht zu trennen. - Zum anderen, die Geographie widerspricht der Herleitung aus dem verhältnismäßig sehr seltenen und meist auch spät auftretenden Hausnamen. Der Pelikan wird bei uns erst spät bekannt, und als sich 1309 einige verflogene Pelikane in der Steiermark niederließen, wurden sie dort als Unvögel bezeichent. Erst Maximilian I. soll einen gezähmten Pelikan besessen haben. - Auch die liebenswürdige alte Fabel, daß der Pelikan sich die Brust aufschlitze, um seine hungernden Jungen zu stillen, spielt bei der Namengebung keine Rolle. - Einmischung der nicht seltenen Latinisierung von "Kürschner, Pelzer" (Pellicanus) ist umso leichter möglich, als die alten Ornithologen regelmäßig Pellicanus oder Pellekanus schreiben.
Pelikane
Seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert, ab Karl IV. (1346-1378), haben die Kaiser Wappen verliehen, ohne die Begünstigten in den Adelsstand zu erheben. Im 15. Jahrhundert haben sie den Pfalzgrafen mit der Wappenvergabe betraut, der seitdem auch Bürgerfamilien Wappen gewährte.