Cognome

Praher

Deutsch

Walchum Praher 1313 Steinbach Spitalkaplan Hans 1411 München Zeuge Heinrich 1435 Au Glockengießer bayrisch– österreichischer stets gleich Bracher. Die aus slawisch pracharz gleich "zudringlich Bittender" erflossene Schelte Pracher (im Genensatz zu Bracher mit kurzem a) gleich Bettler, Hungerleider, Knicker wird erstmals 1559 in einer schlesieschen Halle greifbar und setzt sich im Norden fest. Von da dringt das Wort in die Schriftsprache ein, hat aber höchstens noch am östlichen Saum unseres Sprachraums Gelegenheit gehabt, sich als Sippenname niederzusetzen. Praher Obwohl keine sicheren Angaben zur Datierung des geschichtlichen Ursprungs und zu seiner Zuordnung zu einem bestimmten Gebiet vorhanden sind, ist ein Nachweis des Adels über die Deutung des Wappens möglich. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts lockerte sich die Verbindung des Wappens mit dem Landbesitz immer mehr, da die Wappenvergabe auf immer größere Personenkreise und Familien aus den Bürgerräten, Inhaber bestimmten Ämter oder Handel- und Gewerbetreibende ausgedehnt wurde.

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