Deutsch
Zainer 1300 Hundersingen Großkaufmann
Ulrich 1329 Zürich Altbüßer
Ruof 1388 Freiburg Karthäuser
Berufsname, und zwar Schmied, der Zaineisen (Stabeisen) herstellt, das zu Nägeln, Draht, weiterverarbeitet wird. Zum anderen ist aus Korbflechter. - Zaine (entwickelt aus dem gotischen tains gleich Zweig, aus dem althochdeutschen zein gleich Gerte, Rute, Stab) ist das gemeingermanische Wort für das in der Schriftsprache herrschend gewordene, aus dem lateinischen corbis erflossene "Korb". Es läßt sich daher die üblich gewordene Unterscheidung zwischen "Zeiner gleich Schmied" und "Zeinler" gleich Korbflechter" nicht halten. Nach dem Belegstoff heißt der Zeiner gelegentlich auch Zain(d)ler, und umgekehrt.
Zainer
Obwohl keine sicheren Angaben zur Datierung des geschichtlichen Ursprungs und zu seiner Zuordnung zu einem bestimmten Gebiet vorhanden sind, ist ein Nachweis des Adels über die Deutung des Wappens möglich. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts lockerte sich die Verbindung des Wappens mit dem Landbesitz immer mehr, da die Wappenvergabe auf immer größere Personenkreise und Familien aus den Bürgerräten, Inhaber bestimmten Ämter oder Handel- und Gewerbetreibende ausgedehnt wurde.